Birgit Steinegger

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* 4.11.1948 Bern, eigentlich Birgitta Karin S. ∞ →Franz Matter, Schauspieler und Regisseur.

Zunächst Ausbildung und Tätigkeit als Kindergärtnerin, dann Mimen- und Schauspielausbildung an der Ecole Jacques Lecoq in Paris und privater Schauspielunterricht bei →Rudolf Hammacher und →Ingeborg Arnoldi in Bern. Mitwirkung bei den Bärner Rohrspatzen. 1972–76 gehörte S. (unter dem Namen Birgit Karin S.) zum Ensemble des →Städtebundtheaters Biel-Solothurn (unter anderem: Judith in der Uraufführung von →Ernst Burrens "So ein Tag so wunderschön wie heute"; Rosaura in Goldonis "Der Arzt und die Liebe", Regie: Matter; Titelrolle in →Curt Goetz’ "Ingeborg"; Iduna in →Paul Burkhards "Der schwarze Hecht"; Elmire in Molières "Tartuffe"; Jacqueline in Marc Camolettis "Boeing-Boeing"). Seit 1977 freischaffende Schauspielerin, unter anderem am →Bernhard-Theater Zürich, am →Atelier-Theater Bern (1980 Elisa Pittig in Paul Pörtners "Scherenschnitt oder Der Mörder sind Sie!", 1983 Ruth in Ayckbourns "Tischmanieren", 1992 mehrere Rollen in "Loriots Dramatische Werke"), am →Stadttheater Bern (1991 mehrere Rollen in der Uraufführung von →Hansjörg Schneider/Urs Blöchlingers Musical "Der Kranich", 1992 Fräulein Kost in Kander/Ebb/Masteroffs "Cabaret", 1994 Frau Kranz in der Uraufführung von →Matthias Zschokkes "Die Alphabeten" und Klatschkolumnistin Mary Sunshine in Kander/Ebb/Fosses "Chicago", 1998 Dotty Otley in Michael Frayns "Der reinste Wahnsinn"). Daneben wirkte S. seit 1978 als Sprecherin und Moderatorin bei Radio und Fernsehen DRS. Für das Radio moderierte sie zahlreiche Sendungen wie etwa "Guete Morge", "Notabene" und "Nachtexpress" und tritt seit 1985 mit →Walter Andreas Müller in der wöchentlichen Satiresendung "Zweierleier" auf; im Fernsehen war sie unter anderem mehrere Jahre Moderatorin der Kindersendung "Spielhuus". Populär wurde S. auch durch ihre Parodien in den Satiresendungen des Schweizer Fernsehens "Übrigens" und "Viktors Spätprogramm" mit →Viktor Giacobbo sowie durch ihre eigene Comedy-Sendung "Total Birgit" (seit 1998; mit S.s Lebensgefährten →Markus Köbeli als Autor und Regisseur). Diverse Hörspiel- und Fernsehrollen.

Auszeichnungen

  • 1991 Salzburger Stier (zusammen mit Giacobbo),
  • 1994 Prix Walo und Berner "Bäredräck",
  • 2001 Prix Walo für "Total Birgit".


Autorin: Elke Krafka



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Krafka, Elke: Birgit Steinegger, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 3, S. 1746, mit Abbildung auf S. 1746.

Normdaten

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