Hannes Glarner

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* 6.9.1960 Zürich.

Studium der Germanistik und Musikwissenschaft an der Universität Zürich. 1991 Promotion über Jakob Michael Reinhold Lenz. Gründungsmitglied und Protagonist des Studententheaters "p’tit monstre". 1987–89 Hospitanzen am →Schauspielhaus Zürich, 1989–93 Regieassistent und Produktionsdramaturg in Zürich am Schauspielhaus und am →Theater am Neumarkt sowie am Staatstheater Stuttgart. Seit 1993 freiberuflich tätig als Autor, Regisseur, Dramaturg und Schauspieler an verschiedenen Bühnen in der Schweiz und in Deutschland. G. inszenierte unter anderem 1994 die Textcollage "Dada Zürich" im Kunsthaus Zürich, am →Turbine Theater in Langnau am Albis 1995 →Thomas Hürlimanns Bearbeitung von →Meinrad Inglins "Chlaus Lymbacher" und 1999 die deutschsprachige Erstaufführung von Italo Svevos "Der Diener" und "Gemischtes Terzett" sowie die Uraufführungen der eigenen Stücke "Anna Däniker – Witwe und Häx" (1997 Turbine Theater Langnau am Albis), "Wer nicht stirbt, eh er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt" (1997 Theaterprojekt mit dem →Vaudeville Theater Zürich), "O du mein Theriak" (1999 Laienbühne Theater Thalwil), "Baby Puzzle – Ein Biotech-Intermezzo" (2000 mit dem TiF-Ensemble Schaffhausen) und "Frau, mit der Sonne bekleidet" (2002 am →Theater an der Winkelwiese Zürich). Weitere dramatische Werke: "Romeo und Julia auf dem Dorfe" (nach der gleichnamigen Novelle von Gottfried Keller, 1995 uraufgeführt in Esslingen), "Halloween in Wasterkingen oder Die Hexen von W."(2001 uraufgeführt am →Theater Kanton Zürich, Regie: →Jordi Vilardaga), die Tell-Satire "Walter Tell" (zusammen mit →Patrick Frey; 2003 uraufgeführt als Eigenproduktion des Casinotheaters Winterthur, Regie: Alexander Stoia) sowie die Hörspiele "Liebesritter Jauss" (1998, Schweizer Radio DRS) und "Heiliger Bimbam oder das Gebot der Stunde" (1999, Schweizer Radio DRS). Als Schauspieler spielte G. in mehreren Inszenierungen von →Uwe Eric Laufenberg am Schauspielhaus Zürich.

Auszeichnungen

  • 1995 Preis der Bürgi-Willert-Stiftung.


Autor; Jean Grädel



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Grädel, Jean: Hannes Glarner, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 1, S. 718–719.

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