Jean-Claude Kuner

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* 30.12.1954 Basel.

1974–76 Regieassistent an den →Basler Theatern (unter anderen bei →Werner Düggelin, →Hans Hollmann und →Maximilian Schell), 1976–78 an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlins. 1978–82 Studium der Theaterwissenschaft und der Germanistik in Berlin, Magisterarbeit "Jeder stirbt für sich allein. Die Fallada-Revue von Peter Zadek". Inszenierungen an den Württembergischen Staatstheatern Stuttgart (1982 Regiedebüt mit Arrabals "Der Architekt und der Kaiser von Assyrien"), an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlins, am Roundabout Theatre New York (1984 Schillers "Kabale und Liebe"), am Düsseldorfer Schauspielhaus (1985 deutsche Erstaufführung von Sobols "Weiningers Nacht" mit Ulrich Matthes, 1986 übernommen ans Bayerische Staatsschauspiel München), am Staatstheater Darmstadt (1986 Uraufführung von Ludwig Fels’ "Lieblieb"), am Thea­ter der Stadt Heidelberg (1986 Horváths "Kasimir und Karoline"), am Nationaltheater Mannheim (1987 O’Neills "Hughie"), an den Städtischen Bühnen Augsburg (1990 Bernhards "Vor dem Ruhestand", 1991 →Bertolt Brechts "Im Dickicht der Städte"), am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen (1992 Ambroise Thomas’ "Mignon") und am Thalia-Theater Hamburg (1992 Becketts "Das letzte Band" mit →Fritz Lichtenhahn). K. arbeitet seit 1980 auch als Hörspielregisseur und schrieb mehrere Radio-Features. Für den Süddeutschen Rundfunk verfilmte er 1988 Becketts "Das letzte Band" mit Curt Bois. Er verfasste diverse Reiseführer und wirkte als Autor am 1995 von C. Bernd Sucher herausgegebenen "Theaterlexikon" mit.



Autor: Thomas Blubacher



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Blubacher, Thomas: Jean-Claude Kuner, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 2, S. 1052–1053.

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