Margaret Carl

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* 28.5.1927 Stuttgart (D), † 21.12.1978 Hamburg (D).

1943–44 Schauspielschule in Stuttgart, danach bis 1945 privater Schauspielunterricht bei Rudolf Fernau. 1945/46 erstes Engagement an den Württembergischen Staatstheatern Stuttgart, 1946–48 Soubrette am Landestheater Tübingen, 1948/49 als Gast erneut in Stuttgart, 1949/50 Charakterspielerin am Landestheater Hannover. 1950–65 Engagement am →Schauspielhaus Zürich, Zürich ZH, unter anderem 1951 Titelrolle in Shaws "Die heilige Johanna" (Regie: Joseph Millo), 1951 Recha in Lessings "Nathan der Weise" (Regie: →Kurt Hirschfeld), 1952 Edrita in Grillparzers "Weh dem, der lügt" (Regie: →Leopold Lindtberg) und Jessie Tate in O’Caseys "Der Preispokal" (Regie: →Berthold Viertel), 1953 Eliza in Shaws "Pygmalion" (Regie: →Werner Kraut), Franziska in Lessings "Minna von Barnhelm" (mit →Käthe Gold, Regie: Lindtberg) und Berinthia in Vanbrughs "Tugend in Gefahr" (Regie: →Oskar Wälterlin), 1954 Gräfin in →Frank Wedekinds "Der Liebestrank", 1955 Helena in Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" (Regie: Wälterlin) und Eve in Kleists "Der zerbrochene Krug" (Regie: Lindtberg), 1960 Christiane in →Hugo Loetschers "Schichtwechsel" (Regie: →Peter Löffler). 1960–64 am Bayerischen Staatsschauspiel München (1961 Liese Bänsch in Gerhart Hauptmanns "Michael Kramer", Regie: →Kurt Horwitz; 1962 Regan in Shakespeares "König Lear", Regie: Kurt Meisel), 1963/64 am Thalia-Theater in Hamburg (Tochter in Pirandellos "Sechs Personen suchen einen Autor", Shen Te/Shui Ta in →Bertolt Brechts "Der gute Mensch von Sezuan") und 1964–68 am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg (Beline in Molières "Der eingebildete Kranke", Regie: Fritz Kortner), daneben als Gast an der Hamburgischen Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen, in Bochum, Bremen, Darmstadt, Stuttgart und Wuppertal; diverse Fernsehrollen. Krankheitsbedingt war C. sieben Jahre lang nicht bühnentätig. 1975 trat sie als Sonja Wilke in Gerlind Reinshagens "Himmel und Erde" mit dem Theaterkollektiv →Studio am Montag, Bern BE im →Zähringer-Refugium in Bern auf.

Auszeichnungen

  • Kunstpreis der Stadt Hamburg (1964),
  • Grand Prix d’Italia.


Autor: Thomas Blubacher



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Blubacher, Thomas: Margaret Carl, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 1, S. 342.

Normdaten

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