Beat Fäh

Aus Theaterlexikon - CH
Zur Navigation springen Zur Suche springen

* 3.4.1952 Zürich.

Nach der Matura in Einsiedeln 1974–77 Ausbildung zum Schauspieler an der →Schauspiel-Akademie Zürich, Gesangsstudium am Konservatorium Zürich. Erste Engagements als Schauspieler 1977 am →Kleintheater Kramgasse 6 in Bern (Edgar Wibeau in Plenzdorfs "Die neuen Leiden des jungen W."), 1977/78 am Marburger Schauspiel (Truffaldino in Goldonis "Der Diener zweier Herren", Jerry in Albees "Zoogeschichte"), 1978/79 am →Theater am Neumarkt Zürich, 1979–83 (zeitweise als Gast) am →Stadttheater Bern, Bern BE (unter anderem 1979 Moritz Stiefel in →Frank Wedekinds "Frühlings Erwachen", Regie: Stephan Stroux). Engagements in freien Gruppen und als Clown im Circus Medrano. Film- und Fernseharbeiten mit Alain Tanner, Erwin Keusch und Xavier Koller. 1982 erste Arbeit als Autor, Regisseur und Schauspieler für das Kinderstück "Max" am Stadttheater Bern, danach bis 1987 jährlich ein weiteres Kinderstück: "Max-Mass" und "Käthi B." mit →Liliana Heimberg, "Guano + Elysium" mit →Peter Rinderknecht und "Ussflug" mit →Ueli Jäggi. 1984 erste Regie- und Autorenarbeit am Theater der Jugend München ("Max"; 1989 "Rose und Regen, Schwert und Wunde", ein auf die Liebesszenen reduzierter "Sommernachtstraum"; 1989 Thomas Strittmatters "Der Polenweiher"), 1986–88 für die Städtischen Bühnen Nürnberg Brossner/von Brömssens "Die Geschichte vom Onkelchen" und Monthans "Die Geschichte vom Baum", 1988 "Käthi B.". Ab 1987 Zusammenarbeit mit dem Theater Spilkischte/→Vorstadt-Theater Basel (Ionescos "Die Stühle" 1987; die Ensembleproduktion "Schildkrötenträume" 1988; F./→Gerd Imbsweilers "Hänschen klein (Hexenfieber)" 1990; →Antonia Brix/F.s "König Jool der Letzte" 1996, Regie jeweils: F.), 1988 dort Autor und Schauspieler im Solostück "Der Transatlantiksurfer". 1993–95 leitender Regisseur an den Städtischen Bühnen Freiburg (Goethes "Urfaust" 1993; Kleists "Amphitryon" 1993; Shakespeares "Cymbelin" 1994; Schönthans "Der Raub der Sabinerinnen" 1994; →Robert Walsers "Aschenbrödel" 1996; Ionescos "Der neue Mieter" 1997). Ab 1988 Regiearbeiten an verschiedenen Bühnen: an der Württembergischen Landesbühne Esslingen (Shakespeares "Was ihr wollt" 1990), an der Otto-Falckenberg-Schule München (Shakespeares "Die zween edle Veroneser" 1991), am Ulmer Theater (Shakespeares "Othello" 1991; Tschechows "Drei Schwestern" 1992; Euripides’ "Medea" 1992), am Staatstheater Stuttgart (García Marquez/Violetta Dinescus "Eréndira" 1992, Uraufführung; Rossinis "Il barbiere di Siviglia" 1993), am Schauspiel Bonn (Büchners "Leonce und Lena" 1993; Goldonis "Der Diener zweier Herren" 1994; Shakespeares "Das Wintermärchen" 1995), für MabProduction (Post No Bills "Blauzone" 1996; Büchners "Woyzeck" 1997/98), am Staatstheater Mainz (Shakespeares "Wie es euch gefällt" 1997), an den Städtischen Bühnen Freiburg (Bartóks "Herzog Blaubarts Burg" 1998), am Hans Otto Theater Potsdam (Kleists "Michael Kohlhaas" 1999).



Autor: Fritz Franz Vogel



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Vogel, Fritz Franz: Beat Fäh, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 1, S. 553.

Normdaten

Vorlage:Normdaten