Irma Voser

Aus Theaterlexikon - CH
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* 23.5.1921 Zürich.

1941 Matura, anschliessend studierte V. Germanistik und Geschichte in Zürich; 1946 Promotion bei Emil Staiger mit der 1948 erschienenen Arbeit "W. A. Mozarts Briefe. Stilkritische Untersuchung", gleichzeitig Diplom für das höhere Lehramt. Gymnasiallehrerin bis zu ihrer Pensionierung 1983; Regie bei etlichen Inszenierungen des Schüler- und Lehrertheaters. Seit 1948 freie Journalistin: zuerst beim "Tages-Anzeiger" Zürich, bei der "Weltwoche" und bei Schweizer Radio DRS und ab 1952 bei der "Neuen Zürcher Zeitung". Zu Beginn publizierte sie dort vor allem Feuilletons und Aufsätze, von Dezember 1961 bis Juni 1978 war sie deren wichtigste Theaterkritikerin (Kürzel: I. V.); sie besprach die meisten Premieren des Zürcher Sprechtheaters, insbesondere fast alle Inszenierungen am →Schauspielhaus Zürich, berichtete aber auch aus dem Ausland. 1968/69 Lehrauftrag für Theaterkritik an der Universität Zürich, lange Jahre Dozentin an der Volkshochschule Zürich. 1969–71 Jury-Mitglied für die Vergabe des →Hans Reinhart-Rings, 1972–77 Jurorin des Theatertreffens Berlin; 1973–95 Vorstandsmitglied des Zürcher Theatervereins, 1986–95 Verwaltungsrätin der Neuen Schauspiel AG Zürich. Eigene Werke: "Theater, kritisch gespiegelt" (1985).

Auszeichnungen

  • 1966 und 1973 Ehrengabe des Kantons Zürich,
  • Ehrengabe der Stadt Zürich und
  • Preis der Steo-Stiftung Zürich.


Autor: Tobias Hoffmann-Allenspach



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Hoffmann-Allenspach, Tobias: Irma Voser, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 3, S. 2028.

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