Isabell Teuwsen

Aus Theaterlexikon - CH
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* 7.8.1943 Siegen (D).

Nachdem T. einige Semester Architektur an der Technischen Universität Berlin und Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Köln studiert hatte, absolvierte sie ein zweijähriges Volontariat bei der "Kölnischen Rundschau". Einige Jahre widmete sie sich ausschliesslich der Familie, mit der sie 1972 nach Zürich zog. 1974–98 Mitarbeiterin – zuerst freie, ab 1988 feste – beim Zürcher "Tages-Anzeiger" (Kürzel: I. T.). Zuerst schrieb T. vor allem über die freie Szene und das Kinder- und Jugendtheater im Raum Zürich und im Aargau, seit den neunziger Jahren vermehrt über Aufführungen am →Theater Basel, am →Stadttheater Bern, am Städtebundtheater Biel-Solothurn/am →Ensemble Theater der Regionen Biel-Solothurn, an den →Stadttheatern Luzern und St. Gallen. Zeitweise war sie auch Mitarbeiterin beim Magazin des "Tages-Anzeigers", bei der kurzlebigen "Woche", beim "Schweizerischen Beobachter" und – in den Anfangsjahren der Zeitschrift zu Beginn der achtziger Jahre – bei "Musik & Theater". 1998 war T. ein halbes Jahr lang feste Mitarbeiterin und Theaterkritikerin beim "Sonntagsblick". Seither arbeitet sie als freie Journalistin, unter anderem für die "Neue Zürcher Zeitung". 1999/2000 Stipendiatin der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr in London. T. ist eine der wenigen Kritikerinnen, welche die Entwicklung der freien Szene über ein Vierteljahrhundert kontinuierlich begleitet haben. Sie zeichnet sich durch einen ungewöhnlichen, mehr assoziativen als berichtenden Stil aus.



Autor: Tobias Hoffmann-Allenspach



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Hoffmann-Allenspach, Tobias: Isabell Teuwsen, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 3, S. 1835–1836.