Jürg Hämmerli

Aus Theaterlexikon - CH
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* 21.9.1958 Bern.

Nach der Ausbildung zum Primarlehrer Studien am Konservatorium Winterthur (Musiktheorie, Klavier bei Leonore Katsch), an der Musikhochschule Zürich (Dirigieren) und an der Akademie für Schul- und Kirchenmusik Luzern (Gesang bei Hermann Fischer). 1984 Klavierlehrdiplom, 1989 Lehrdiplom für Gesang. Seit 1987 ist H. am →Opernhaus Zürich tätig, bis 1990 als Assistent des Chordirektors Erich Widl, 1990–93 als stellvertretender Chordirektor (unter Karl Kamper) und seit 1993 als Chordirektor. H. erreichte in den letzten Jahren eine stufenweise Erhöhung des Chorbestands von anfänglich 48 auf gegenwärtig sechzig Mitglieder. Als Verstärkung stehen ihm ausserdem der Zusatzchor des Opernhauses Zürich (zirka fünfzig Mitglieder), von Fall zu Fall Angehörige des Bayreuther Festspielchors (für die Werke →Richard Wagners) und des Schweizer Kammerchors (beispielsweise 2000 für Berlioz’ "La Damnation de Faust") sowie ein Kinder- und Jugendchor zur Verfügung. Zur Vorbereitung von speziell nach Zürich verpflichteten Zusatzchören war H. auch in Moskau (für Mussorgskys "Chowanschtschina"), Paris und Prag (für Strawinskys "Oedipus Rex") und Sofia (für Glinkas "Iwan Sussanin") tätig. Im Herbst 2000 studierte er in Shanghai und Peking mit dem chinesischen Nationalchor Mozarts "Zauberflöte" ein. Er wirkt auch als Leiter eines Kirchen- und Oratorienchors.



Autor: Paul Suter



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Suter, Paul: Jürg Hämmerli, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 2, S. 791.

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