Karl Lichten

Aus Theaterlexikon - CH
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* 13.8.1892 Gablonz (Jablonec, heute: CZ), † 3.11.1969 St. Gallen, eigentlich Karl Lichtenhagen.

1911/12 Schauspieler in Marburg an der Drau (Maribor, heute: SLO), im Sommer 1913 am Theater Varieté in Bern (heute: →Theater National) und 1919/20 am Stadttheater Krems als darstellendes Mitglied in Schauspiel, Oper und Operette. 1920/21 Chargenspieler in Pilsen, dann Schauspieler an den Stadttheatern Brüx (1921/22), Iglau (1922/23) und Bielitz (1924/25). 1925/26 Regisseur und Darsteller am Jubiläums-Stadttheater Klagenfurt und 1927/28 Schauspieler und Sänger in Schauspiel und Operette am Stadttheater Regensburg. 1928–30 Engagement am →Stadttheater St. Gallen als Assistenzspielleiter, Schauspieler, Sänger und Bibliothekar. 1930/31 Inspizient und darstellendes Mitglied am →Corso-Theater in Zürich und im Sommer 1932 Schauspieler am Kurtheater Bad Helmstedt. 1932 kam L. als Chargenspieler wiederum ans Stadttheater St. Gallen, wo er bis 1965 blieb. Neben seinem darstellerischen Wirken in Schauspiel, Oper und Operette zeichnete er während seines ganzen Engagements für die Bibliothek verantwortlich. Zu Beginn wirkte L. ausserdem als Spielwart, Büroassistent, Inspizient und Souffleur.



Autorin: Marie-Louise Michel



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Michel, Marie-Louise: Karl Lichten, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 2, S. 1104.

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