Max Gertsch (*1963)

Aus Theaterlexikon - CH
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* 2.12.1963 Bern.

1983–87 Schauspielausbildung am →Konservatorium für Musik und Theater in Bern. 1988–91 Engagement an der Freien Volksbühne Berlin (unter anderem junger Mann in der deutschen Erstaufführung von Tankred Dorsts "Der verbotene Garten" und Adam Heinrich Müller im Kleist-Projekt "Der tollwütige Mund", Regie jeweils: Hans Neuenfels; Läuffer in Lenz’ "Der Hofmeister", Regie: Ulrich Heising; sieben Rollen, darunter Clown I, in Heiner Müllers "Germania Tod in Berlin", Regie: B. K. Tragelehn). Danach als freiberuflicher Schauspieler tätig, unter anderem 1991 an der Schaubühne am Lehninerplatz in Berlin als Dion und Schäfer in Shakespeares "Das Wintermärchen", Regie: →Luc Bondy. 1991–93 auf Tournee als Willi Pfister im Programm "Melodien fürs Gemüt" des Kabarett-Ensembles →Geschwister Pfister, zu dessen Gründungsmitgliedern G. gehörte. 1996 Conférencier in der Revue "Lebenslänglich" im Berliner Varieté Wintergarten. Ab 1997 als Gast am Landestheater Württemberg-Hohenzollern in Tübingen (unter anderem Wilhelm in Waits/Wilson/Borroughs’ Musical "The Black Rider", Regie: Donald Berkenhoff). Daneben zahlreiche Film- und Fernsehrollen, unter anderem 1998–99 als Rolf Bongartz in der Serie "Im Namen des Gesetzes".

Auszeichnungen

  • 1992 Kritikerpreis der Berliner Zeitung und 1993 Salzburger Stier für die Geschwister Pfister,
  • 1996 Anerkennungspreis der Schweizerischen Bankgesellschaft an den Solothurner Filmtagen als bester Schauspieler für die Rolle des Bruno in Christof Schertenleibs Film "Liebe Lügen".


Autorin: Angelika Hunziker



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Hunziker, Angelika: Max Gertsch (*1963), in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 1, S. 701.