Paulus Versteeg

Aus Theaterlexikon - CH
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* 9.7.1922 Halle an der Saale (D), † 13.12.1964 Basel.

Ausbildung an der Schauspielschule Halle. Erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Halle, 1949/50 am Stadttheater Erfurt. Flucht in die BRD, nach Frankfurt am Main. 1950/51 Engagement an der Württembergischen Landesbühne Eßlingen, 1951–55 unter der Direktion von →Leo Delsen am →Städtebundtheater Biel-Solothurn, 1955/56 am Stadttheater Innsbruck, 1956–61 unter der Direktion von →Markus Breitner erneut am Städte­bundtheater Biel-Solothurn (zahlreiche Rollen in klassischen und modernen Dramen, darunter: Tom Wingfield in Williams’ "Die Glasmenagerie", Regie: →Siegfried Süssenguth; Professor in Ionescos "Die Unterrichtsstunde", Regie: →Reinhart Spörri) sowie 1956/57 als Gast am →Atelier-Theater Bern (Düssel in Goodrich/Hacketts "Das Tagebuch der Anne Frank", Regie: →Raoul Alster, dieselbe Rolle unter der Regie von Süssenguth am Städtbundtheater Biel-Solothurn), 1961–63 am Stadttheater Rheydt und ab 1963 bei →Egon Karter an der →Komödie Basel. Dort spielte P. unter anderem Möbius in →Friedrich Dürrenmatts "Die Physiker" (Regie: →Kurt Horwitz), Mollfels in Grabbes "Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung" (Regie: Dietrich von Oertzen), Antoine Magneau in Vitracs "Victor oder Die Kinder an die Macht" und George in Albees "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?"(Regie jeweils: Veit Relin).



Autor: Thomas Blubacher



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Blubacher, Thomas: Paulus Versteeg, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 3, S. 2000.

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