René Regenass

Aus Theaterlexikon - CH
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* 15.5.1935 Basel.

Studium der Germanistik, Romanistik und Geschichte an der Universität Basel. Nach dem Abbruch des Studiums war R. unter anderem als Redakteur, Werbetexter und Gärtner tätig, seit 1979 ist er freier Schriftsteller und Publizist in Basel. R. veröffentlichte Gedichte, Erzählungen, Romane, Theaterstücke und zahlreiche Hörspiele. Zusammen mit Jürg Moser publizierte er auch unter dem Pseudonym Hieronymus Zwiebelfisch. Im Rahmen der Aufführungsreihe →CH-Dramaturgie am →Städtebundtheater Biel-Solothurn (Direktion: →Alex Freihart) wurden R.s Dramen "Mein Tschechow" (Folgestück zu Tschechows "Onkel Wanja", 18.11.1980, Regie: →Rudolf Kautek) und "Arme, arme Bären!", eine Paraphrase von Osbornes "Blick zurück im Zorn" (3.4.1982, Regie: Freihart), uraufgeführt. Weitere Bühnenwerke: "Sitzung I. Einakter. Kontrast I" (Uraufführung 5.10.1974, Städtebundtheater Biel-Solothurn, Regie: →Peter Holliger), "Der Anschneider oder Die Abrichtung zum täglichen Gebrauchshund" (Uraufführung 1976, Landestheater Salzburg; Schweizer Erstaufführung 1977, Städtebundtheater Biel-Solothurn), "Schöne Zeiten oder Die Männergesellschaft" (Uraufführung 16.9.1983, Städtebundtheater Biel-Solothurn, Regie: Kautek), "Wo liegt der Hund begraben?"(Uraufführung 27.1.1984, →Basler Theater, Regie: →Mark Zurmühle). R. war Mitglied und 1982–85 Präsident der →Gruppe Olten.

Auszeichnungen

unter anderem

  • 1976 und 1984 Förderpreis der Kulturstiftung Pro Helvetia,
  • 1981 Preis der Schweizerischen Schillerstiftung,
  • 1986 Literaturpreis des Kantons Basel-Landschaft,
  • 1987 3. Preis der Welti-Stiftung für das Drama (für die Komödie "Tango d’amore").


Autorin: Brigitte Marschall



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Marschall, Brigitte: René Regenass, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 3, S. 1469.

Normdaten

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