Ute Kreitmair

Aus Theaterlexikon - CH
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* 20.3.1936 Darmstadt (D).

Nach dem Abitur 1960–65 Gesangsstudium an der Musikhochschule München. Ballettunterricht. Schon während der Ausbildung erste Stückverträge in München, dann 1965/66 am Theater an der Rott in Eggenfelden. 1966–69 Engagement am Theater der Stadt Trier (unter anderem Ännchen in Webers "Der Freischütz", Regie: Walter Pohl). Von 1969 bis 2001 regelmässig Gastverträge am Städtebundtheater Biel-Solothurn/→Ensemble Theater der Regionen Biel-Solothurn. K. sang dort sämtliche Soubrettenpartien in Mozarts Opern und ein grosses Repertoire als Tanzsoubrette in der Operette, häufig mit →Edwin Fabian als Bühnenpartner. Ab Anfang der achtziger Jahre Wechsel ins Charakterfach, gleichzeitig vermehrt Rollen im Musical (Jente, später Golde in Bocks "Anatevka" und Fräulein Schneider in Kanders "Cabaret"). Seit 1990/91 auch Schauspielrollen am Städtebundtheater Biel-Solothurn (unter anderem Claire Zachanassian in →Friedrich Dürrenmatts "Der Besuch der alten Dame", Juliette in Ionescos "Der König stirbt", Toinette in Molières "Der eingebildete Kranke") und am →Theater für den Kanton Bern (unter anderem 1991 Sostrata in Machiavellis "La Mandragola" und 1992 Rosa in Franz und Paul von Schönthans "Der Raub der Sabinerinnen"). Ausserdem 1972–75 Teilzeitvertrag am →Stadttheater Luzern (unter anderem Papagena in Mozarts "Die Zauberflöte", Mi in Lehárs "Das Land des Lächelns", Ann Lane in Porters "Kiss Me, Kate!"), weitere Gastverträge nochmals in Luzern (1995/96) sowie am →Stadttheater Bern (1997 Marie Dindon in "La Cage aux Folles", 1999 Mrs. Child in Gershwins "Crazy for You" und 2002 Witwe Browe in Lortzings "Zar und Zimmermann").



Autor: Frank Gerber



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Gerber, Frank: Ute Kreitmair, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 2, S. 1034.

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