Walter Küng

Aus Theaterlexikon - CH
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* 27.7.1952 Rheinfelden AG.

Nach Matura und Lehrerausbildung zweijährige Tätigkeit als Lehrer an einer Landschule. 1974–77 Studium der Pädagogik und Theaterwissenschaft an der Universität Zürich (ohne Abschluss). 1975–77 Schauspielausbildung bei →Ellen Widmann in Zürich, 1977–78 Regieausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. 1977–83 Engagements am →Stadttheater Bern, an der →Claque Baden und an den →Basler Theatern (verschiedene Rollen in Shakespeares "Mass für Mass", Regie: Friedrich Beyer, und Curio in Shakespeares "Was ihr wollt", Regie: →Volker Hesse). 1984–86 am Deutschen Schauspielhaus Hamburg Regieassistent beim Stück "Der Strand", einem Projekt über Arbeitslosigkeit. 1986–88 Drehbuchautor und Regisseur beim Schweizer Fernsehen DRS. Ab 1988 als freischaffender Schauspieler und Regisseur tätig, spielte K. beispielsweise 1991 in →Mariella Mehrs "Anni B."die Figur Hund (eine Produktion der Gruppe →In Situ im →Theaterhaus Gessnerallee Zürich), 1993 am →Stadttheater Chur Nietzsche im Nietzsche-Projekt "N", 1995 bei den →Freilichtspielen Chur den Hauptmann in Büchners "Woyzeck" (Regie: →Felix Benesch), 1996 am Volkstheater Wien Bertold Rapatz in Ingeborg Bachmanns "Gier" sowie den Reiseleiter im Projekt "Arbeit macht frei" des Akko Theater Center Israel auf Gastspieltournee in Wien, Hamburg und Zürich, 1997 am Theaterhaus Gessnerallee diverse Rollen in →Katharina Tanners "Der grosse B."und "Schweigen ist Gold" (Regie beide: Volker Lösch), 1998 am →Zürcher Theaterspektakel den Erzähler in "Saul – Ein Requiem" von In Situ und 1999 am →Schauspielhaus Zürich Schaum in Shakespeares "Mass für Mass". Inszenierungen (Auswahl): 1991 Uraufführung von Claudia Storz’ "Die grosse Frau Agnes" an den Königsfelder Festspielen, 1994 →Osterspiel von Muri im aargauischen Muri, 2000 Robert Schneiders "Dreck" am →Theater an der Effingerstrasse Bern. Daneben verschiedene Hörspiele, Lesungen und Matineen sowie Filmrollen (unter anderem 1997 in Fredi M. Murers "Vollmond", 1999 in Marie Luise Bless’ "Der Onkel vom Meer" und Alain Tanners "Jonas et Lila, à demain").



Autorin: Angelika Hunziker



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Hunziker, Angelika: Walter Küng, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 2, S. 1053.

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