Jakob Amgrund

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(15. Jahrhundert, Lebensdaten unbekannt), auch Jakob am Grund.

1462–68 als Scholastikus (Vorsteher) der Luzerner Hofschule, der Schule des Benediktinerklosters St. Leodegar, verzeichnet. A.s Familie stammte wahrscheinlich aus Obwal­den, wurde aber ins Bürgerrecht von Luzern aufgenommen. 1462 kopierte A. das um 1330 ent­standene "Büchlein der ewigen Weisheit" des Mystikers Heinrich Seuse. 1468 verfasste er mit "Das Jüngste Gericht" ein Drama in deutscher Sprache. Möglicherweise war er an der Entstehung früher Texte für die Luzerner Osterspiele (→Osterspiele) beteiligt.



Autor: Reto Caluori



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Caluori, Reto: Jakob Amgrund, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 1, S. 45.