Trudi Roth

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* 2.4.1930 Basel, auch Trudy R., eigentlich Gertrud R.

Bereits als Kind diverse Auftritte am →Stadttheater Basel, unter anderem 1939 zweites Sternchen in Gerdt von Bassewitz’ "Peterchens Mondfahrt". Schauspielausbildung am →Konservatorium Basel, unter anderem bei →Ernst Ginsberg. Erste kleinere Rollen am Stadttheater Basel, unter anderem 1947 Mädchen in der deutschsprachigen Erstaufführung von García Lorcas "Bernarda Albas Haus". 1947–51 Mitwirkung in fünf Programmen des →Cabarets Kikeriki Basel (Regie: →Werner Wollenberger), 1949–50 in drei Programmen des →Cabarets Cornichon Zürich (Regie: →Werner Kraut) und 1951–52 in drei Programmen des →Cabarets Federal Zürich (Regie: Wollenberger beziehungsweise →Lukas Ammann). 1953–58 Ensemblemitglied des Kom(m)ödchens in Düsseldorf. (Gast-)Engagements unter anderem am Stadttheater Basel (1959 Madame Georges in Anouilhs "Colombe", 1962 Margrit im Musical "Spalebärg 77a", Text: →Hans Hausmann und Hans Peter Hort, Musik: R.s langjähriger Lebensgefährte →Hans Moeckel), an der →Komödie Basel, am →Bernhard-Theater Zürich (unter anderem 1965 Pia Boller in Longs "Es ist nie zu spät", 1971 Frau Seibold in Arnold/Bachs "Der keusche Lebemann", 1985 Madame Croissant in →Paul Burkhards "3 x Georges", 1986/87 Martha Lustenberger in Freemans "Fünf im Doppelzimmer", 1993 Frau Dieulafoi in Poirets "Der Narrenkäfig", 2001 Mutter in James Shermans "Der muss es sein"), am →Theater für den Kanton Zürich, am Theater →Fauteuil Basel, am →Corso-Theater Zürich (1981 Lina Eberle in Burkhards "Der schwarze Hecht", 1986 Frau Kübler in Burkhard/→Walter Leschs "Die kleine Niederdorf-Oper"), am →Opernhaus Zürich (1987 Tante Purlupan in Hermann Thieme/→Lilian Westphals Kindermusical "Brumbubu", Regie: →Jörg Schneider) und bei der →Helmut Förnbacher Theater Company Basel (1991 Mme Hortense in Anouilhs "Das Orchester", 1992 Dorine in Molières "Tartuffe"). Zahlreiche Tourneen mit Märchen und Dialektkomödien. Umfangreiche Tätigkeit für Rundfunk, Film (1980 Frau Röggeli in "Theo gegen den Rest der Welt") und Fernsehen. Grosse Popularität erlangte R. als Tante Martha Aebersold in der Sitcom "Fascht e Familie" des Schweizer Fernsehens DRS (1994–99).

Auszeichnungen

  • 1995 Prix Walo.


Autor: Mats Staub



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Staub, Mats: Trudi Roth, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 3, S. 1531.

Normdaten

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