Urs Schaub

Aus Theaterlexikon - CH
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* 18.4.1951 Basel.

1971 Matura, danach Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Basel und Zürich. 1975–78 Besuch der →Schauspiel-Akademie Zürich (Regieklasse). 1979 erste Inszenierungen am Pfalztheater Kaiserslautern (Peter Martin Lampels "Revolte im Erziehungsheim") und am Landestheater Tübingen (Goldonis "Krach in Chiozza"). Es folgten Produktionen als freier Regisseur unter anderem am →Stadttheater Bern (1980 Hans Henny Jahnns "Medea"), an den →Basler Theatern (unter anderem 1981 →Bertolt Brechts "Im Dickicht der Städte" und →Thomas Hürlimanns "Grossvater und Halbbruder", 1982 Goethes "Torquato Tasso", 1983 Ibsens "Gespenster" und Botho Strauß’ "Kalldewey, Farce"), an den Kammerspielen München (1981 Stefan Schütz’ "Heloisa und Abaelard"), am →Schauspielhaus Zürich (1983 Heiner Müllers "Quartett", 1984 Enquists "Aus dem Leben der Regenwürmer"), am Schauspiel Köln (1985 →Frank Wedekinds "Frühlings Erwachen"), am Akademietheater Wien (1990 Brechts "Die Kleinbürgerhochzeit") und am Bremer Theater (1990 Kleists "Der zerbrochne Krug", 1991 Marivaux’ "Die falsche Zofe"). 1992–96 Schauspieldirektor am Staatstheater Darmstadt (Regie: 1992 Ibsens "Die Wildente", 1993 Fleißers "Fegefeuer in Ingolstadt" und Lessings "Nathan der Weise", 1994 García Lorcas "Yerma", 1995 Kleists "Das Käthchen von Heilbronn"). 1998 inszenierte er am Stadttheater Bern Yasmina Rezas "Reise in den Winter"; 1999/2000 leitete er gemeinsam mit der Chefdramaturgin →Nicola May die Sparte Schauspiel. 1996–99 Lehraufträge an der Hochschule der Künste in Berlin, am Mozarteum in Salzburg und an der Schauspiel-Akademie Zürich. 2003 wurde er interimistisch zum Chef und künstlerischen Leiter der →Kaserne Basel gewählt, ab 2004 fest als künstlerischer Leiter verpflichtet. Im gleichen Jahr veröffentlichte er seinen ersten Kriminalroman "Tanner".



Autorin: Regula Reidhaar



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Reidhaar, Regula: Urs Schaub, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 3, S. 1585.

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