Erika Frauscher

Aus Theaterlexikon - CH
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* 5.9.1900 Wien (A), † 22.11.1995 Dornach SO. Nichte des Opernsängers Moritz F. ∞ →Gottfried Becker, Dirigent.

Ausbildung zur Sopranistin bei Rosa Papier-Paumgartner am Konservatorium Wien, bei →Salvatore Salvati in Mailand, bei Gracia Ricardo in Dornach und bei Becker in Basel. 1926–51 Engagement am →Stadttheater Basel, unter anderem Marzelline in Beethovens "Fidelio", Micaela in Bizets "Carmen", Margiana in Cornelius’ "Der Barbier von Bagdad", Eurydike in Glucks "Orpheus und Eurydike" und Titelpartie in "Iphigenie auf Tauris", Marguerite in Gounods "Faust", Mariane in der Uraufführung von →Hans Haugs "Tartuffe", Titelpartie in Janáčeks "Jenufa", Donna Elvira in Mozarts "Don Giovanni", Pamina in "Die Zauberflöte", Gräfin Almaviva in "Figaros Hochzeit", Eurydike in Offenbachs "Orpheus in der Unterwelt" und Antonia in "Hoffmanns Erzählungen", Mimì in Puccinis "La Bohème", Agrippina in der Schweizer Erstaufführung von →Franz Xaver Schnyder von Wartensees "Fortunat", Julia in →Heinrich Sutermeisters "Romeo und Julia", Octavian in Richard Strauss’ "Der Rosenkavalier", Desdemona in Verdis "Otello", Elsa in →Richard Wagners "Lohengrin", Elisabeth in dessen "Tannhäuser" und Sieglinde in dessen "Walküre", Agathe in Webers "Der Freischütz", Donna Angela in der Schweizer Erstaufführung von →Felix Weingartners "Dame Kobold". Gastverpflichtungen unter anderem an Bühnen in Colmar, Freiburg im Breisgau, Karlsruhe und Strassburg, am →Grand Théâtre in Genf und am →Stadttheater Zürich. Radiotätigkeit, fünfzehn Jahre lang Gesangslehrerin am Konservatorium Basel/an der →Musik-Akademie der Stadt Basel.



Autor: Thomas Blubacher



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Blubacher, Thomas: Erika Frauscher, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 1, S. 626.

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