Hans Bauer

Aus Theaterlexikon - CH
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* 16.8.1914 Berlin-Neukölln (D), † 4.11.1970 Binningen BL. ∞ I. 1948 Marie-Luise Etzel, Schauspielerin, ∞ II. 1962 Wilhelmine Ott, Kostümbildnerin (→Wilhelmine Bauer).

Abitur 1934, dann Reichsarbeitsdienst. 1935–37 Schauspielausbildung an der Schauspielschule der Preußischen Staatstheater Berlin. 1937–39 Schauspieler und Regisseur am Nordmark-Landestheater Schleswig, Regiedebüt mit "Eintritt frei" von Horst Lommer und Just Scheu. 1939–45 Wehrdienst. 1945/46 Regisseur am Staatstheater Braunschweig, 1946/47 an der Lüneburger Bühne, 1947/48 am Thalia-Theater Hamburg, 1948/49 Intendant der Lüneburger Bühne, 1949–51 Regisseur an den Bühnen der Stadt Baden-Baden, 1951–53 am Theater der Stadt Bonn, 1953–61 an den Bühnen der Stadt Köln und 1954–61 am Landestheater Hannover, daneben Gastinszenierungen in Bochum, Frankfurt, Stuttgart, Berlin, Düsseldorf, Wuppertal. 1961–64 leitender Regisseur des Schauspiels am Landestheater Darmstadt, danach bis 1968 Gastinszenierungen in Amsterdam, Darmstadt, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Wuppertal. 1968–70 inszenierte B. an den →Basler Theatern (Direktor: →Werner Düggelin) Tschechows "Onkel Wanja", Becketts "Warten auf Godot", Molières "Tartuffe", Pinters "Die Geburtstagsfeier" und "Vater Ubu" (eine freie Bearbeitung B.s von Szenen und Texten Alfred Jarrys). Eine geplante Inszenierung am →Schauspielhaus Zürich, Zürich ZH konnte er nicht mehr realisieren. Zwischen 1965 und 1970 wurden fünf Inszenierungen B.s zum Berliner Theatertreffen eingeladen, zuletzt die Basler Aufführung von Becketts "Warten auf Godot".

Literatur

  • Hering, Gerhard F./Weitz, Hans-J.: H. B. Regisseur, 1974.


Autor: Thomas Blubacher



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Blubacher, Thomas: Hans Bauer, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 1, S. 131–132.

Normdaten

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