Kaspar Lüscher

Aus Theaterlexikon - CH
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* 25.9.1954 Basel.

Nach dem Gymnasium Ausbildung an der →Schauspiel-Akademie Zürich (Diplom 1978). 1978 debütierte L. als Lehrling in →Markus Kägis "Sind mir denn niemer!"(Regie: →Albert Freuler) an der →Claque in Baden, zu deren Ensemble er in der Folge bis 1986 gehörte. Seine wichtigsten Rollen waren: 1978 Matter in →Kurt Hutterlis "Das Matterköpfen", Regie: →Peter Schweiger, 1982 Figaro in Turrinis "Der tollste Tag" und 1983 Arlecchino in der Ensemblearbeit "Maschere" (Regie beide: →Paul Weibel). 1986–94 war L. Ensemblemitglied des →Theaters Coprinus Zürich und spielte unter anderem 1988 Agamemnon in Schiller/Euripides "Iphigenie in Aulis" und 1990 die Väter in Gorkis "Der Vater" (Regie beide: →Joseph J. Arnold), 1991 Friedrich Glauser II in "Glauser, unbekanntes Land" (Regie: Horst Havemann). Seit 1995 arbeitet L. als freischaffender Schauspieler, unter anderem bei der Churer Gruppe →In Situ (1995 Satie in Erik Satie/Adrian Frys "The Grey Velvet Gentleman", 1998 Ham/Clov in Becketts "Endspiel", Regie: Fry), am →Theater an der Winkelwiese Zürich (1996 mehrere Rollen in der Dramatisierung von Glausers "Die Fieberkurve", Regie: Caroline Weber), beim Theater Sgaramusch Schaffhausen (1997 Fred in Heleen Verburgs "Winterschlaf", Regie: Urs Beeler) und beim →Theater Hora Zürich (1999 Tom Schnauz in "All the World is a Stage" nach Shakespeares "Ein Sommernachtstraum"). Verschiedene Fernsehrollen. Seit 1995 veranstaltet L. "Geschichtenwanderungen" im Fricktal. Autor des Hörspiels "Mosers Heimkehr" (1996 Schweizer Radio DRS). Bearbeitung und Synchronisation von Trickfilmen für das Schweizer Fernsehen DRS.



Autor: Jean Grädel



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Grädel, Jean: Kaspar Lüscher, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 2, S. 1141. [[Category:A-Z|Lüscher, Kaspar]