Martin Rengel

Aus Theaterlexikon - CH
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* 4.2.1958 Zürich.

1977 Matura. 1979–81 Studium der Theaterregie an der Otto-Falckenberg-Schule in München. 1981–83 Regieassistent an den Münchner Kammerspielen bei Ernst Wendt. 1984–89 Studium der Germanistik und Sozialgeschichte an der Universität Zürich. Seit 1983 freischaffender Theater- und Filmregisseur. R. inszenierte 1982 Klaus Manns "Geschwister" am Theater 44 München, 1983 Gozzi/Schillers "Turandot" in den Theaterhallen München, 1984 Millers "Tod eines Handlungsreisenden" an den →Basler Theatern und Goethes "Clavigo" am Jungen Theater Göttingen, 1985 die Uraufführung von →Jürg Amanns "Ach, diese Wege sind sehr dunkel" am Badischen Staatstheater Karlsruhe, 1987 Amanns "Lissabon oder Der erschütterte Candide" an der Werkstatt im Rahmen der Solothurner Literaturtage – daneben Regiemitarbeit bei Inge Flimms Inszenierung von Kleists "Amphitryon" am →Schauspielhaus Zürich –, 1989 die Uraufführung von →Linard Bardills "Der Sprung im Traum" am →Theater am Neumarkt Zürich und Christian Eberts "Der Hanullmann" als Gastspiel im Keller des Schauspielhauses Zürich, 1990 Witold Gombrowicz’ "Yvonne, die Burgunderprinzessin" am Theater der Jugend München, 1992 die Uraufführung von Lorenz Lotmars "Der Mensch ist ein Fragment des Affen" am Theater am Neumarkt, 1994 Georg Heyms "Atalanta oder Die Angst" und die Uraufführung von →Lukas B. Suters "Sushi" am →Theaterhaus Gessnerallee Zürich. 1997–2000 realisierte R. diverse Auftragsfilme für das Fernsehen sowie Dokumentar- ("Mäni National: Ein Fernsehstar im Ruhestand", 1999) und Spielfilme ("Joy Ride", 2001). Seit 1997 Verwaltungsratspräsident und Geschäftsführer der Annazarah Films AG, Zürich.

Auszeichnungen

  • 1983 Förderpreis "Regie" der Stadt München.


Autor: Reto Caluori



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Caluori, Reto:Martin Rengel, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 3, S. 1480.

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