Werner Rudolf Beer
* 6.4.1890 Bern, † 30.8.1971 Bern.
Nach der Matura liess sich B. in Bern und Zürich zum Zahnarzt ausbilden, 1916 übernahm er die väterliche Praxis in Bern. Über den Schauspieler Walter Tschiemer kam er mit dem Theater in Berührung und verfasste in der Folge über ein Dutzend meist eher triviale Schauspiele, von denen einige auch eine Hörspielbearbeitung erlebten. Bühnenwerke: "Abenteuer auf Grönland" (Uraufführung 17.1.1931, →Stadttheater Bern, Bern BE), "Ein Schiff fährt westwärts" (Uraufführung 1933, Stadttheater Bern), "Wollen wir wetten?"(Uraufführung 1934, →Stadttheater St. Gallen), "Der Weg in die Nacht" (Uraufführung 1.12.1936, →Städtebundtheater Biel-Solothurn), "Brief aus USA" (Uraufführung 22.2.1939, Stadttheater Bern), "Bürger Guillotin" (Uraufführung 28.10.1942, Stadttheater Bern, Regie: →Marc Doswald), "Menschheitslegende" (1945), "Insel Fortuna" (1946), "Der Schatten" (Uraufführung 23.3.1946, Städtebundtheater Biel-Solothurn, Regie: →Hans von Zedlitz), "Die Heilige des Giorgione" (1950), "Um sicher zu sein" (1950), "Versinkende Heimat" (Uraufführung 30.9.1950, Städtebundtheater Biel-Solothurn, Regie: →Johannes von Spallart), "… denn ewig dreht sich das Rad" (1952), "Silvane" (1952), "Hintertreppenballade" (1953), "Die Entführung der Venus" (Uraufführung 1954, Städtebundtheater Biel-Solothurn, Regie: von Spallart).
Literatur
- Amstutz, Hans/Käser-Leisibach, Ursula/Stern, Martin: Schweizertheater, 2000.
Nachlass
- Teilnachlass in der Schweizerischen Theatersammlung, Bern.
Autor: Reto Caluori
Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:
Caluori, Reto: Werner Rudolf Beer, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 1, S. 144–145.