Gregor Zöllig

Aus Theaterlexikon - CH
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* 31.10.1965 St. Gallen.

1983–87 Tanzausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen, anschliessend zwei Jahre an der John Cranko-Schule in Stuttgart. Z. tanzte 1989–92 am Stadttheater Aachen und 1992–95 als Solotänzer unter Birgitta Trommler am Tanztheater der Städtischen Bühnen Münster. Bereits in Stuttgart entstand 1989 sein erstes Werk "Ikarus", es folgten weitere Choreografien in Aachen und Münster. 1995 gründete er die eigene Truppe "Cie Gregor Zöllig", für die er 1995 beispielsweise "Knistern, Knallen, Rauschen" schuf und mit der er 1996 beim choreografischen Wettbewerb in Hannover für seinen Pas de deux "Immer und ewig" den zweiten Preis gewann. 1997–2005 war Z. Leiter des Tanztheaters der Städtischen Bühnen Osnabrück. Dort fand er mit seinen Choreografien überregionale Beachtung und schuf ein von eigener Originalität geprägtes Tanztheater, unter anderem mit Arbeiten wie "Von einem, der auszog …"(1998), "Nullschläfer" (1999), "Himmelsstürmer" (2001), "Tütü Dada" (2002), "Geregelt? Die zehn Gebote" (2002). 1998 organisierte er in Osnabrück erstmalig ein Tanztheater-Festival. Als Gastchoreograf arbei­tete er 1999–2000 am Theater Nürnberg unter der Ballettdirektion von Daniela Kurz. Ab 2005 ist Z. Chefchoreograf und Leiter des Tanztheaters des Theaters Bielefeld.



Autorin: Claudia Rosiny



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Rosiny, Claudina: Zöllig, Gregor, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 3, S. 2153.

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