Will Eisenmann

Aus Theaterlexikon - CH
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* 3.3.1906 Stuttgart (D), † 20.8.1992 Wolhusen LU. Vater des Pianisten und Organisten Olivier E.

Zunächst Studium der Kunstgeschichte und Philosophie, dann 1926–29 Musikstudium an der Württembergischen Hochschule für Musik in Stuttgart. Anschliessend Regiehospitanz an den Württembergischen Staatstheatern Stuttgart. 1930–31 Dramaturg und Regieassistent an der Staatsoper Wiesbaden und den Städtischen Bühnen Köln. Danach weitere Musikstudien bei Paul Dukas und Charles Koechlin in Paris. Ab 1935 lebte E. in der Schweiz als freischaffender Komponist und Pädagoge. Er gründete in Zürich und Luzern private Opernstudios und unterrichtete privat in Schwarzenberg. Ausserdem war er Mitarbeiter verschiedener Musikzeitschriften. E. schuf neben Kammer-, Orchester- und Vokalmusik auch musikdramatische Werke, so die Oper "Der König der dunklen Kammer" (1935, Text: Rabindranath Tagore), das "Drame-pantomime-oratorio""Bethsabé"(1936, Text: André Gide, 1947 ausgestrahlt von Radio Zürich), die lyrische Komödie "Leonce und Lena" (1945, nach Büchner) sowie das Ballett "Die kleine Seejungfrau" (1941, nach Andersen).



Autor: Redaktion



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Redaktion: Will Eisenmann, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 1, S. 527–528.

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