Arthur Wüthrich

Aus Theaterlexikon - CH
Zur Navigation springen Zur Suche springen

* 24.2.1938 Brienz BE.

Nach einer Hochbauzeichnerlehre Aufenthalte in Neuenburg und Bern, später Weiterbildung im Bereich Journalismus, ab 1980 Redaktor, 1993–98 Chefredaktor der Tageszeitung "Berner Oberländer" (Spiez). W. absolvierte verschiedene Bühnenkurse in der Schweiz, ein Brecht-Seminar in Ostberlin, gründete um 1970 in Brienz das Cabaret Fädilätsch und 1980 in Thun das Cabaret Zyt Sünder, für welche er als Regisseur, Schauspieler und gelegentlich als Bühnenbildner tätig war sowie Programme schrieb (1987 "Schwyzer dumm", 1990 "Verirren ist menschlich"). 1972–84 Kursleiter des →ZSV; ferner Mitinitiator verschiedener Anlässe und Festivals, 1986–98 Leiter des →Internationalen Amateurtheaterfestivals Thun. Für Laienbühnen verfasste W. Mundartstücke wie "Aberoot" (1989 →Heimatschutztheater Thun), "Mit Sex, Charme u Pistole" (1994 Theater Schönau Thun), "E ganz gwöhnlichi Gschicht" (1989 Theatergesellschaft Giswil), "Äs Häppy End im Buirähuis" (1981 Theatergesellschaft Giswil), "Lemminge" (ausgezeichnet mit dem Theaterpreis der Stadt Thun 2000, uraufgeführt im bulgarischen Gabrowo). Daneben Festspiele wie "Sunnesiits am Roothooren" (1996 zur 850-Jahr-Feier in Brienz) oder "Der Turmbau" (Jubiläumsfeier der ersten ökumenischen Kirche der Schweiz in Langendorf), Szenen zu kulturellen Anlässen ("Sichlete" Freilichtmuseum Ballenberg), Kurzgeschichten und weitere Publikationen.

Auszeichnungen

  • 1984 Ehrenmitgliedschaft des ZSV.


Autor: Werner Wüthrich



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Wüthrich, Werner: Arthur Wüthrich, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 3, S. 2124.


Normdaten

Vorlage:Normdaten