Gerda Benesch

Aus Theaterlexikon - CH
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* 4.8.1923 Wien (A). ∞ 1949 →Adolf Raschendorfer, Schauspieler.

Nach der Matura Studium der Germanistik, Anglistik, Kunstgeschichte und Zeitungswissenschaft an den Universitäten Wien und Innsbruck. Promotion 1947 mit der Arbeit "Hebbel und Österreich". Danach private Schauspielausbildung (1951 Diplomabschluss). Daneben beim Rundfunk (Hörspiele, Literatursendungen) und als Journalistin tätig. Erstes Schauspielengagement am Tiroler Landestheater Innsbruck. 1955–85 zusammen mit ihrem Mann in Solothurn wohnhaft. Verschiedene Tätigkeiten als Sekretärin, Kongressmanagerin, Leiterin des künstlerischen Betriebsbüros am →Städtebundtheater Biel-Solothurn. Wiederholt Stückverträge am Städtebundtheater und am →Sommertheater Winterthur, Winterthur ZH. 1967–85 zunächst Lektorin, dann Verlagsleiterin beim Habegger-Verlag in Derendingen, zeitweise auch Chefredaktorin der Zeitschrift "Film und Foto". Daneben vielfältige Tätigkeit als Theaterkritikerin: Mitarbeiterin bei zahlreichen Tageszeitungen (für gewöhnlich unter dem Kürzel G. B.), unter anderem bei der "Solothurner Zeitung", beim Berner "Bund", beim "Emmentaler Blatt" (später aufgegangen in der "Berner Zeitung"), bei der Zürcher "Tat", bei den "Luzerner Neuesten Nachrichten", beim "Aargauer Tagblatt", beim "Bieler Tagblatt" und beim Winterthurer "Landboten" sowie bei Zeitschriften wie der "Schweizerischen Theaterzeitung". Ausserdem Berichte aus der Schweiz als Kulturkorrespondentin für mehrere ausländische Zeitungen. Schwerpunkt von B.s Theaterberichterstattung war das Städtebundtheater Biel-Solothurn. 1985 Rückkehr nach Österreich und seither in Baden bei Wien wohnhaft.



Autor: Tobias Hoffmann-Allenspach



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Hoffmann-Allenspach, Tobias: Gerda Benesch, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 1, S. 155–156.