Stijn Celis

Aus Theaterlexikon - CH
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* 1964, eigentlich Constantin C., auch Styn oder Stÿn C.

Aufgewachsen im belgischen Turnhout. Nach der Schule Ausbildung im Stedelijk Instituut voor Ballet, dann Engagement beim Koninklijk Ballet van Vlaanderen. 1987/88 Mitglied des Corps de Ballet am →Opernhaus Zürich, Zürich ZH unter →Uwe Scholz, 1988/89 am →Stadttheater Bern, Bern BE, 1989/90 wiederum am Opernhaus Zürich engagiert, 1990–92 dort einzelne Auftritte und erste Choreografie. 1992–96 war er unter dem Namen Stijn C. als Tänzer am →Grand Théâtre in Genf engagiert und schuf einzelne Choreografien. 1996 wurde er an das Cullberg Ballett in Schweden verpflichtet (dort unter anderem die Choreografien "Fox" und 1997 "Ubiloz Vanilla"). Seither immer wieder als Gastchoreograf am Stadttheater Bern, wo er unter anderem 1998 "Wölfli Doodle Diary" (Ballettdirektion: →Martin Schläpfer) und 2000 "Verklärte Nacht" (Ballettdirektion: →Felix Duméril) präsentierte. Gastchoreografien unter anderem für das Ballet Gulbenkian in Lissabon, das Ballett Mainz des Staatstheaters Mainz, das Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, das Tanztheater des Staatstheaters Nürnberg und die Grands Ballets Canadiens in Montréal. C. studierte an der Hogeschool voor Dramatischen Kunsten im Nachdiplomstudiengang Bühnenbild, seit 1998 ist er auch auf diesem Gebiet tätig. Mit Beginn der Spielzeit 2004/05 wurde er Ballettdirektor des Stadttheaters Bern. Für das Berner Ballettensemble kreierte er 2004 "Aschenputtel" als Tanzstück für Kinder (Musik: Prokofjew), 2005 "Hidden Garden" sowie "Le Sacre du printemps" und "Petruschka" (Musik beide: Strawinsky).

Auszeichnungen

  • In einer Kritikerbeurteilung im Jahrbuch "Ballett international" 2001 wurde er mit dem Prädikat "herausragender Nachwuchs-Choreograph" ausgezeichnet.


Autor: Redaktion



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Redaktion: Stijn Celis, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 1, S. 366.

Normdaten

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