Theater ond-drom, Luzern LU

Aus Theaterlexikon - CH
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Professionelles Tourneetheater für ein junges Publikum ohne eigene Spielstätte

Das T. wurde 1981 von →Magrit Bischof in Luzern gegründet. Ziel ist es, für Kinder im Primarschulalter einen möglichst grossen Deutungs- und Erlebnisspielraum zu schaffen. Vorwiegend als Kollektivarbeiten (Bühnenbild, Musik, Text und Inszenierung) entstehen sehr erfolgreiche Stücke, die zum Teil von bekannten Bilderbüchern ausgehen. In wechselnder Zusammensetzung (unter anderen →Werner Bodinek, Bernadette Schürmann) wurden sie bis zu 220 Mal öffentlich und vor Schulklassen gespielt: 1981 "Hesch en Vogu", 1983 "D’Schiffsreis", 1984 Jörg Steiner/Jörg Müllers "Bär bliib Bär", 1985 →Paul Steinmanns "Gnöm", 1987 "Fenstervögel", 1988 →Peter Rinderknechts "Trio Bremen", 1989 Janoschs "Oh wie schön ist Panama", 1991 Steinmanns "Ohne Schuh", 1993 Michael Endes "Die Geschichte von der Schüssel und vom Löffel" (Regie: Steinmann), 1995 "Donnerwätter – ein Stück Himmel für Kinder" (Regie: →Enrico Beeler), 1997 "Euse Muni – ein Familienstück" (Dramaturgie: →Urs Steiner) und 1999 Steinmanns "Sand auf der Zunge" (Regie: Steiner). Verbandsmitglied: →ASTEJ, →VTS.

Auszeichnungen

  • 1986 Anerkennungspreis der Jules Grüter-Stiftung Coop Zentralschweiz,
  • 1988 Anerkennungspreis der Innerschweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft,
  • 1992 Vestag-Preis Luzern und Kinder- und Jugendmedienpreis "Rote Zora",
  • 1995 Auszeichnung der Kinder- und Jugendjury am Kinder- und Jugendtheatertreffen Winterthur,
  • 1997 Gastbeitrag für langjähriges Schaffen im Bereich des Theaters für Kinder vom Kanton und der Stadt Luzern und
  • 1999 Silberner Löwe der Kinder- und Jugendjury am Schweizer Theaterfestival für junges Publikum SPOT Luzern.


Autor: Fritz Franz Vogel



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Vogel, Fritz Franz: Theater ond-drom, Luzern LU, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 3, S. 1879–1880, mit Abbildung auf S. 1879.