Andrea Bürgin

Aus Theaterlexikon - CH
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* 6.2.1957 Wengen BE.

Nach diversen kleinen Produktionen 1978–85 erstes Engagement am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg (unter anderem Jessica in Sartres "(Die schmutzigen Hände)", Hermia in Shakespeares "(Ein Sommernachtstraum)", Regie: Niels-Peter Rudolph, Oi in Braschs "(Mercedes)"). Daneben Gastengagements am Thalia-Theater Hamburg (Lena in Büchners "(Leonce und Lena)", Regie: Benjamin Korn) und am →Schauspielhaus Zürich, Zürich ZH (1985 Jessica in Shakespeares "(Kaufmann von Venedig)", Regie: →Gerd Heinz). 1985–88 war B. am Staatstheater Stuttgart engagiert, wo sie etwa Hemmie Berger in Clifford Odets’ "(Wachet auf und rühmet)" (Regie: Arie Zinger) gab. 1988–92 wiederum Ensemblemitglied des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg (unter anderem Gerda in Strindbergs "(Der Pelikan)", Regie: Zinger, Aglaja Iwanowna in Dostojewskijs "(Der Idiot)", Regie: Wilfried Minks, Rosaura in Calderóns "(Das Leben ein Traum)", Regie: →David Mouchtar-Samorai, Ariel in Shakespeares "(Der Sturm)", Regie: Michael Bogdanov, Sascha Selkirk in →Matthias Zschokkes "(Brut)"). Danach als freischaffende Schauspielerin tätig, unter anderem an den Kammerspielen München (1992 Lou in der deutschsprachigen Erstaufführung von Kopits "(Nirvana)", Regie: Dieter Dorn), an der Opera stabile in Hamburg (1993 Klytaimnestra in Aischylos’ "(Agamemnon)"), in einer Produktion des Thalia-Theaters Hamburg beim Kunstfest Weimar (1997 Elvire in Corneilles "(Der Cid)", Regie: Rudolph), am Düsseldorfer Schauspielhaus (1999 Fräulein Bernick in Ibsens "(Stützen der Gesellschaft)", Regie: Zinger, und 2001 Arkadina in Tschechows "(Die Möwe)", Regie: Anna Badora). Zahlreiche Film- und Fernsehrollen, darunter seit 1995 Gudrun Stade-Hansson in der Fernsehserie "(Girl Friends)".

Auszeichnungen

  • 1984 Boy-Gobert-Preis der Hamburger Körber-Stiftung Hamburg.


Autor: Nathanael Busch



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Busch, Nathanael: Andrea Bürgin, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 1, S. 302–303.

Normdaten

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