Hans Stalder

Aus Theaterlexikon - CH
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* 28.12.1921 Solothurn.

Lehre als Käser in Langnau im Emmental, später als kaufmännischer Angestellter und von 1969 bis zur Pensionierung 1986 als Zivilstandsbeamter der Berner Vorortsgemeinde Bolligen tätig. S. schrieb zahlreiche ernste und heitere Stücke für das Volkstheater, unter ihnen "Grauholz" (1954, →Berner Heimatschutztheater), "Himmelspost" (1957, auch Radio DRS), "Dräck am Stäcke" (1957, nach →Jeremias Gotthelf), die am →Heimatschutztheater Glarus uraufgeführten "Underwägs" (1965), "E Maa im beschte Alter" (1967), "Chrüzworträtsel" (1969) sowie "Buur ohni Land" (1990, Theaterverein Toffen). Zudem verfasste S. Hörspiele und Bearbeitungen für das Radio Studio Bern (1967 "Michael Schüppach. Der Langnauer Schärer und Wundarzt", Regie: →Hans Gaugler), Festspiele ("… alle für einen: es 1. Ougschtespil"; "Ittiger Schärmespil", uraufgeführt 1993 von der Theatergruppe Ittigen) und Mundartprosa (1989 "Der Hochzytmacher").

Auszeichnungen

  • Mehrere Wettbewerbspreise für Mundartspiele (etwa 1959 im Wettbewerb der Bernischen Gesellschaft für das Volkstheater),
  • 1967 Literaturpreis der Stadt Bern.


Autor: Werner Wüthrich



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Wüthrich, Werner: Hans Stalder, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 3, S. 1731.

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