Claudio Danuser

Aus Theaterlexikon - CH
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* 20.4.1958 Basel.

Aufgewachsen in Kalkutta und Bern. Zunächst Studium der Musikwissenschaft und Schulmusik an der Universität Bern. Parallel dazu Gesangsstudium an den Konservatorien von Bern (1979–81 bei →Willy Frey) und Lausanne (1981–84 bei →Juliette Bise). Weitere Studien in Italien und 1987/88 am →Internationalen Opernstudio Zürich. Daneben 1978–88 Tätigkeit als Musikkritiker bei der Berner Tageszeitung "Der Bund". Bühnendebüt 1986 am Festival "Cantiere internazionale d’arte di Montepulciano" als Andronico in Bizets "Don Procopio". Seither als freischaffender Sänger tätig. Regelmässige Stückverträge am →Musiktheater der Orchestergesellschaft Biel (1989–96 Ford in Verdis "Falstaff", Graf Peter Homonay in Johann Strauß’ "Der Zigeunerbaron", Titelpartie in Massenets "Don Quichotte", Lord Cecil in Donizettis "Maria Stuarda", die vier Bösewichter in Offenbachs "Les Contes d’Hoffmann") und am →Stadttheater Bern, Bern BE (seit 1997 Albert in Massenets "Werther", Dr. Falke in Johann Strauß’ "Die Fledermaus", Melot in →Richard Wagners "Tristan und Isolde"). Gastverpflichtungen am →Grand Théâtre in Genf, am →Opernhaus Zürich, Zürich ZH, bei der →Opera Factory Zürich, am Opernhaus Genua und an den Bad Hersfelder Festspielen. D.s Schwerpunkt liegt im italienischen Fach. Ausserdem wirkte er in diversen Uraufführungen zeitgenössischer Werke mit, so etwa 1988 in der Titelpartie von Robert Grossmanns Kammeroper "Il president da Valdei" in Scuol sowie 1996 in der Titelpartie von →Gion Antoni Derungs’ rätoromanischer Oper "Il semiader" am →Stadttheater Chur, Chur GR (Regie: →Gian Gianotti, musikalische Leitung: Sylvia Caduff). D. ist auch als Konzertsänger tätig.



Autor: Redaktion



Bibliografische Angaben zu diesem Artikel:

Redaktion: Claudio Danuser, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 1, S. 431–432.

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